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Gräfin Mariza -- Расшифровка фонограммы

sml: Я не смог найти в Сети либретто "Марицы". Но есть весьма известная запись 1972 года несколько укороченной версии этой оперетты. Вот тут, например. Или тут. Предлагаю, взяв ее за основу, попытаться расшифровать текст совместными усилиями. Моего немецкого, в принципе, хватает на то, чтобы понять диалоги (музыка не мешает :) ). С музыкальными номерами хуже. Особенно плохо, когда поет хор. Или сопрано на высоких нотах. (Недавно обнаружил, что не слышу высокие частоты -- старею, видать. :) ). Я буду придерживаться нумерации треков по первой ссылке (1. Увертюра; 2. Песня Мани и т.д.) Разбивка на треки не всегда оптимальна: часто конец предыдущей мизансцены залезает в следующий трек. Я попытаюсь выкрутиться с помощью буквенных обозначений (10а -- это, фактически, продолжение 9-го номера, затем следует 10b и т.п. ). Так же буду пытаться выделить отдельные диалоги. Слова, которые я не расслышал, я беру в угловые скобки: <вот так>. Если у меня вообще отсутствуют предположения относительно текста, то в скобках будет многоточие: <...> Примечания отмечаю звездочкой: * или даю в [квадратных скобках]. Оставив бесплодные попытки овладеть новой немецкой орфографией, я решил вернуться к старой, но с ужасом обнаружил, что ее уже забыл. Поэтому не обессудьте. Да, в немецких стихотворных текстах часто встречается элизия -- отпадение гласных. Предупреждаю -- я не люблю апострофы, и часто забываю их ставить. В общем, поехали. I. Akt 1. Ouvertüre. [нет слов -- нет и расшифровки :)] 2. (Manja) [м-да, сплошные многоточия :(] Glück ist ein schöner Traum, Glück gibt's auf jedem Raum. Du brauchst die <reichen H...*> auszusprechen nur. [я тут слышу Hände, что ли] <Das ...> <Noch ... verliebt> <heißes Liedel> <ruft ein Fiedel> <beginnt ... Schwur*> [совсем не уверен, что там Schwur, возможно nur или что-то еще] [Надеюсь, "ла-ла-ла-ла" в расшифровке не нуждается] War einmal ein reicher Prasser -- gnädiger Herr! Trank Tokajer grad wie Wasser, Immer <...och mehr> Weiber und Wein -- alles war sein. <Wald und Rösser>, <Gut und Schlösser> -- alles war sein. Glück ist ein kurzer Traum, Glück ist wie leichter Schaum: eh' du es merkst, geht es davon ganz ohne Spur. <... Geigelied> <...> <Keiner kennt ihn, keiner nennt ihn> <...> [В оригинальном либретто тут сцена с детьми. В нашем укороченном варианте отсутствует. Есть, например, тут. Если будет время и желание, попробую потом тоже.] 3a. (Liebenberg, Manja) -- Grüß dich, schönes Zigeunerkind! Kannst du mir sagen, wo der Verwalter ist? -- Ich hole ihn sofort, Herr. -- Sag ihm, Baron Karl Stefan Liebenberg wäre da. -- Ja, Herr. (Ab.*) -- Hier also auf dem Gut der reichen Gräfin Mariza lebt Graf Tassilo als Verwalter. [* Мне лень переключаться на русский регистр, чтобы писать ремарку: "Уходит", поэтому буду впредь писать по-немецки: ab] 3b. (Tassilo, Liebenberg) -- Mein lieber Karl Stefan! -- Tassilo! Laß dich <anschauen>! <Du,> ich kann's noch <immer> nicht glauben. Du, der fesche Graf Endrödy-Wittemburg, der ganz Wien und Budapest auf den Kopf gestellt hat, hier als Verwalter! -- Still! Es darf hier keiner wissen, wer ich bin. <Oder besser>, wer ich war. Vor dir steht Béla Törek, Gutsverwalter. Sag, hast du alles für mich geordnet? -- Selbstverständlich! So wie du es wolltest: es ist alles verkauft! -- Auch mein Gut in Banat? Mein Rennstall? -- Ja, leider. Aber jetzt sind alle Schulden bezahlt, keiner hat mehr Forderungen an dich. -- Gott sei dank! Dann kann wenigstens kein Mensch mehr dem armen Papa etwas nachsagen. -- Tja, du <erbarmst*> dich aufgeopfert und mußte als Verwalter arbeiten. Sag mal, hättest du nicht eine reiche Tante anpumpen können? [Тут точно не erbarmst, но что? По смыслу подошло бы hast, но там явно слышится что-то другое] -- Nein, nein. Du weißt, das liegt mir nicht. Ich fühl mich ganz wohl hier. Die Landschaft ist herrlich. Das Gut liegt so einsam, daß kein Mensch hierher kommt. -- Ach ja! -- Nicht einmal die Gräfin! Übrigens, sie kennt mich noch gar nicht. -- Um so besser! -- Weißt du, hier kann ich genügend Geld verdienen, um für meine kleine Schwester Lisa eine Mitgift zu sparen, damit sie standesgemäß heiraten kann. Auf keinen Fall darf sie etwas von unserem wirtschaftlichen Ruin erfahren! -- Was, Lisa weiß nichts? -- Ich hab's nicht übers Herz gebracht, ihr zu sagen, daß wir jetzt arm sind. Sie ist in Budapest, in Pensionat, und glaubt, ich wäre auf einer Weltreise. Ich kann mich doch auf dein Stillschweigen verlassen? -- Ja, selbstverständlich! Aber sag einmal, hast du nicht auch manchmal Sehnsucht nach Wien, nach deinen Freunden? -- Oh ja, manches Mal schon! 4. (Tassilo) Wenn es Abend wird, wenn die Sonne sinkt, wenn der Geige Lied von der Puszta* klingt, sitz ich oft allein hier beim Glaserl Wein, denk wie schön wär's bei euch jetzt zu sein. Wenn der alte Mond dort am Himmel thront, froh herunter scheint, sag ich "Prost, mein Freund!" Lieber Mond, unterbrich deinen Lauf, hör mir zu, denn ich trag dir was auf. Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien! Grüß mir die Augen, die lachenden, blauen, im schönen Wien! Grüß mir die Donau und grüß mir den Walzer im schönen Wien! Grüß mir die heimlichen Gäßchen, wo Pärchen des Abends einwärts ziehn. Grüß mir mein singendes, klingendes Märchen -- Mein Wien! Mein Wien! Mein Wien! Wenn der Abendwind in den Bäumen singt von der schönen Zeit der Vergangenheit, wenn im Geist vor mir ich die Heimat seh -- wird's ums Herz mir so wohl und so weh! Wenn du wiederkehrst, wenn du heimwärts fährst in das schöne Land dort am Donaustrand, wo ein Kranz grüner Berge dir winkt, wo die lieblichsten Lieder man singt -- <Refrain. Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien!**> [* Вот еще проблема в том, что я совсем не знаю венгерского. Здесь Гедда произносит "пуста", и Википедия подтверждает это произношение, соответственно, я и пишу puszta. Но со школьных уроков географии мне почему-то помнится, что русская степь называется "степь", африканская -- "саванна", североамериканская -- "прерия", южноамериканская -- "пампасы", а вот венгерская -- "пушта". И в некоторых записях так и поют. Тогда вроде, по-венгерски надо писать pusta. (Да, я знаю, что слово происходит от славянского "пустошь" и, тем не менее).] [** -- второй раз в припеве там вроде <den Alter> вместо den Walzer. Alster в Гамбурге знаю, Prater в Вене знаю, никакого Alter в Вене не знаю. Что это?] 5. (Populescu, Tassilo) -- Was ist das für ein Empfang!? Ich bin gewohnt, daß man mir, dem Fürsten Moritz Dragomir Populescu-<Potescu> entgegenkommt! A-ah, sind Sie der Verwalter? -- Ja, Durchlaucht! -- Also, passen Sie auf! Die Frau Gräfin wird sogleich mit ihren Freunden hier erscheinen, um ihre Verlobung zu feiern. -- Ihre Verlobung? Hier? -- Ja, ihre Verlobung! Wir haben alle gestaunt! Eh... na, wie hieß er noch? Hier steht es: Baron Koloman Zsupán. Unfaßbar! Mariza, mit einem anderen verloben und nicht mit mir! -- Ich werde alles vorbereiten. [продолжение следует...]

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Алекс: sml, если не трудно, сформулируйте, пжлста, конечную цель Вашей акции (особенно популярно для тех, кто не владеет немецким).

Мария: sml, расшифровкой не занималась, но вот некоторые тексты из "Марицы": Выходная ария Mariza Höre ich Zigeunergeigen, bei des Cymbals wildem Lauf, wird es mir ums Herz so eigen, wachen alle Wünsche auf. Klingt ein heißer Csardastraum sinnbetörеnd durch den Raum, klingt ein toller, sehnsuchtsvoller, heißer, wilder Csardastraum. Winkt im Glase der Tokajer rot wie Blut und heiß wie Feuer, komm' und mach' die Seele feier, spiel' dazu, Zigeuner! Willst du toll der Freude leben, soll das Herz vor Lust erbeben, jauchzend sich zum Himmel heben, spiel' dazu, Zigeuner! Willst du wild die Nacht durchzechen, wollen wir von Liebe sprechen, will das arme Herz auch brechen, spiel' dazu, Zigeuner! Spiel! Spiel! Spiel! Spiele mit Gefühl! Alles kannst du mit uns machen, weinen müssen wir und lachen, wie es deine Geige will! Wo wohnt die Liebe, wer kann' s mir sagen, wo wohnt die Liebe, wen soll ich fragen? Einmal das Herz in tollеr Lust verschenken, küssen, küssen und nicht denken! Einmal nur glücklich sein! Wo wohnt die Liebe, wer kan's ergründen, wo wohnt die Liebe, wer kann sie finden? Nur einmal küssen, bis der Liebe Flammen schlagen über mir zusammen! Einmal nur glücklich sein! "Поедем в Вараздин" Komm mit nach Varasdin Zsupan Ich bitte, nicht lаchеn, der Ise, der Sасhеn, der Amor, der hat mich so gepackt! Die Urkraft der Triebe, das feuer der Liebe, ich weiß niсht gеnаu, wie man da sagt! Mariza lch find es еrgötzlich, daß Sie so gar so plötzliсh, so stürmisch Ihr Herz für mich еntdесkt, Sie sраrtеn mit Wоrtеn niсht, mit zartеn, doch müssen Sie noch warten, Sie haben mich erschreckt! Zsupan Das geht niсht! Ich dichte nicht, ich red' nicht, ich bin auch kein Poet nicht ich sage nur: Komm mit nаch Varasdin! Solange noch die Rosen blüh'n, dort woll'n wir glücklich sein, wir beide ganz аllein! Du bist die schönstе Fee von Debrecin bis Plattensee, drum möcht'mit dir ich hin! Nach Varasdin! Denn meinе Leidenschaft brennt heißer noch als Gulaschsaft, und in der Brust tanzt Herz mir Csardas her und hin! Komm mit nаch Varasdin, solange noch die Rosen blüh'n, dort ist die ganze Welt noch rot weiß grün! Кажется, было что-то еще, надо посмотреть

sml: Алекс пишет: сформулируйте, пжлста, конечную цель Вашей акции Как я написал, не смог найти в Сети оригинального либретто. Если вам известна ссылка и вас не затруднит ею со мной поделиться, тогда, разумеется, смысл акции пропадает -- это мартышкин труд получается. Ну, в общем, я решил, что спасение утопающих -- дело рук самих утопающих. Раз либретто нет в Сети, попробуем восстановить его по фонограмме. Если у вас есть лучшее предложение, милости просим. В одиночку мне это не по силам. И немецкий я знаю недостаточно. Поэтому надеюсь заинтересовать своей, как вы выразились, акцией еще кого-нибудь на форуме. Вот Мария уже откликнулась, спасибо ей. Мария пишет: Кажется, было что-то еще, надо посмотреть Если вам не трудно, вы меня очень обяжете. Большое спасибо за тексты.


Мария: есть выходная ария и Чардаш Тасилло. текст посмотрю вечером:)) а либретто "Марицы", как ни старалась, тоже найти не смогла:( увы:(

sml: 6. (Zigeuner) -- Sie kommt! Die Frau Gräfin kommt! -- O-oh! Sie kommt! -- Es lebe die Frau Gräfin! -- Ja! -- O-oh! [Дальше совсем плохо, ничего не могу разобрать :(] Lustige Zigeunerweisen, <wieder um den Herren zu preisen> zum Verlobungsfeste. <...> <... voller Lust entgegen>, grüßen frohe Gäste. <... hoch*, Mariza> [ну не "Hände hoch" же в самом деле они поют! :)] <..., ..., ... hoch*, Mariza> [дальше сплошные многоточия до конца] 7. [выходную арию Марицы см. выше в ответе Марии.] 8a. (Mariza, Populescu, Gäste) -- Ich danke Ihnen, lieber Fürst! Sie haben alles reizend zu meinem Empfang arrangiert! -- Oh, ich würde alles für Sie tun! Sie auf Händen tragen! -- Durchlaucht! Vergessen Sie nicht: ich feiere heute meine Verlobung. -- Unwiderruflich? Und wo ist der Herr Bräutigam? -- Ja... Denken Sie nur, er kann heute leider nicht erscheinen. -- Was?! Eine Verlobung ohne Bräutigam?! -- Eine dringende Familienangelegenheit... Aber wir haben verabredet, daß wir punkt sechs Uhr unsere Verlobung feiern: er dort und ich hier. 8b. (Tassilo, Mariza, Gäste) -- Verzeihung, Frau Gräfin, wenn ich störe! Aber ich möchte mich vorstellen: ich bin Ihr neuer Gutsverwalter. -- Und warum kommen Sie erst jetzt? -- Ich mußte erst Toilette machen. -- Meine Herrschaften! Was sagen Sie dazu? Ich habe einen Verwalter, der muß erst Toilette machen. -- (beiseite) Das halte ich nicht aus! -- Sagen Sie mal, wo waren Sie denn zuvor angestellt? -- Angestellt? Eh... ja, auf dem Gut des Grafen Endrödy-Wittemburg. -- Oh, das wird die Komtesse Lisa freuen! -- Sie kennen meine... die Tochter meines ehemaligen Herrn? -- Ja, seit einigen Wochen. Sie ist sogar mit uns hierher gekommen. Ja, wo ist sie denn jetzt nur? -- Was?! Lisa ist hier?! -- Nana, warum denn so aufgeregt? Ach, ich verstehe, ein kleines Liebesdrama: der arme Verwalter und die reiche Komtesse. Kommen Sie, meine Herrschaften! Die Zigeuner spielen schon zum Tanzen! 8c. (Tassilo, Liebenberg) -- Karl, was soll ich nun machen, wenn Lisa mich hier sieht? -- Ihr die volle Wahrheit sagen! -- Tja, du hast Recht. Es wird das Allerbeste sein. 8d. (Lisa, Tassilo) -- Das kann nicht wahr sein. Muß der alte Verwalter Törek so <hier> sein. Tassilo! -- Lisa! Mein liebes Schwesterchen! -- Ach, jetzt versteh ich. Ihr wolltet mich überraschen. Du bist auch von Mariza eingeladen? -- Nein, nein. Ich bin hier nicht eingeladen, ich bin wirklich der Verwalter. Willst du mir versprechen, daß du keinem Menschen hier sagst, daß du meine Schwester ist? -- Freilich! Ich finde das <tot-chic>, daß du den Verwalter spielst. Mmm, sag einmal, bist du verliebt und willst als armer Verwalter deine Angebetete auf die Liebesprobe stellen? Alter Trick! -- Ja, ja, Lisa. (beiseite) Brauchst die Wahrheit noch nicht zu erfahren.

sml: 9. (Tassilo, Lisa) Sonnenschein, hüll dich ein, liebes Schwesterlein! O, schöne Kinderzeit, sonnige Stunden! Ach wie bald seid ihr entschwunden! Kleiner Fratz, süßer Schatz, Setz dich einmal her! So vergnügt, so beglückt war ich lang nicht mehr. Wenn wir auf grüner Flur, Kinder nur, sprangen; ich und du immerzu sangen, glaubten wir, was da lacht, Blumenzier, Waldespracht -- alles ist für uns gemacht. Schwesterlein! Schwesterlein! Sollst mir fein glücklich sein! Sonnenschein, hüll dich ein, liebes Schwesterlein! Schwesterlein! Brüderlein! Sollst mir fein glücklich sein! Sonnenschein, hüll dich ein, liebes Schwesterlein! [второй куплет в нашей записи отсутствует, я его привожу по записи с operetta-music.narod.ru] Sollst dich des Lebens freun, Schwesterlein, kleines! Denkst du mein Brüderlein, feines? Möcht' ich gern halten fern Schiksalssturm und Leid. Kehr zurück, jünges Glück, goldne Kinderzeit! Sollst auf der Lebensflur fröhlich nur schweben, immer so lichterfroh leben. Schwesterlein! Brüderlein! Könnt' ich doch immernoch Rosen auf den Weg dir streun. <Refrain> 10a. (Tassilo, Lisa) -- Komm, Lisa! Ich werde dir jetzt den Park zeigen. (Beide ab.) 10b. (Mariza, Ilona) -- Du Ilona, du warst doch immer meine beste Freundin. Und darum sollst du jetzt auch als einzige mein Geheimnis erfahren: meinen Verlobten, den Baron Zsupán, den gibt es gar nicht! -- Mariza, das ist doch unmöglich! -- Du, ich wußte wirklich nicht mehr, was ich machen sollte: täglich diese Liebeserklärungen, jeder will mich heiraten, natürlich, mein Geld heiraten, nicht? Und da hab ich kurzentschlossen Verlobungskarten drucken lassen. -- Und der Baron Zsupán? -- Der lebt doch gar nicht! Das ist nur eine Figur aus der Operette, aus dem "Zigeunerbaron". Du weißt doch, der Alte mit den... mit den Schweindln da... "Ja, ja, ja, das Schreiben und das Lesen..." 10c. (Tschekko, Mariza) -- Gnädigste Frau Gräfin, der Herr Baron Zsupán wünscht Sie dringend zu sprechen. -- Oh, das kann doch gar nicht wahr sein! 10d. (Zsupán, Mariza) -- Hab ich die Ehre, der reizenden Dame des Hauses gegenüber zu treten? -- Ja, ich bin Gräfin Mariza. -- <Freut mich> ungemein! Mein Name ist Baron Zsupán. Zsupán Koloman aus Varasdin. -- Wie bitte?! -- Also gestern ich sitz bei Morgentoilette, als mein Kamerdiner István hereinstürzt und mir Zeitungsblatterl vor Nase hält. Und da steht: "Baron Zsupán hat sich mit Gräfin Mariza verlobt". Und da kommen auch schon alle meine Freunde mit Zigeunern und Champagner... Und am Abend hab ich schon selber geglaubt, daß ich bin Bräutigam. Und da hab ich gedacht "Mußt doch bei eigener Verlobung dabei sein" und... da bin ich! -- Aber lieber Baron! Es ist wirklich eine zufällige Namensgleichheit. -- Ausgeschlossen! Weil ich bin Allerletzter von ganzer Familie. Gnädigste könne nur mit mir verlobt... 11. (Zsupán, Mariza) ...sein. [Дуэт Марицы и Жупана "Поедем в Вараздин" см. выше в ответе Марии. Там первый куплет и припев. Второй куплет ниже] Da kann man nix machen, der Ise, der Sachen, Der Amor, der ist schon einmal so. Der Spitzbub, erst spielt er, dann lacht er, dann zielt er, und schießt er und trifft uns irgendwo. Sie sprechen sehr drastisch, Und schildern sehr plastisch, Und schneiden ganz reizend mir die Cour. Ein Freier, mit Temperament und Feuer wie Sie, wirkt ungeheuer aufs Herz und pour l'amour. Jai! wenn ich Sie anschau nur, so brenn ich. Und brenn ich halt, so kenn ich das Eine nur: <Refrain. Komm mit nach Varasdin> [Второй куплет в записи на operetta-music.narod.ru звучит несколько иначе] Ich kann da nix machen, der Ise, der Sachen, Der Amor, der ist schon einmal so. Der Spitzbub, erst spielt er, dann lacht er, dann zielt er, dann schießt er und trifft uns irgendwo. Sie sagten es drastisch, Sie sagten es plastisch, Sie machten ganz reizend mir die Cour. <Ein Freier>, mit Temprament und Feuer, <der wirkt ganz> ungeheuer. Die Wahl, <die fällt> mir schwer. <Es sei denn> da könnten Sie es wagen und mir noch einmal sagen, was ich gern hör': <Refrain. Komm mit nach Varasdin> -- Baron, ich möchte Sie jetzt der Gesellschaft vorstellen. Bitte, kommen Sie! Das ist die Komtesse Lisa. Und <die ...>

sml: 12. (Tassilo) -- Da drinnen, ha! -- da geht es hoch her. Zigeunermusik, Champagner... Und ich stehe draußen, ausgesperrt vom Glück. Die Frau Gräfin war so gütig, mir eine Flasche Sekt zu schicken. -- Ha! Das Schicksal hat mich vor die Tür gesetzt. 13. (Tassilo) Auch ich war einst ein feiner Csárdáskavalier, hab kommandiert Zigeuner grade so wie ihr. Hab mir die süßen Geigen singen lassen, die Dukaten springen lassen -- grade so wie ihr. Ihr müßt nicht gar so stolz drin sitzen heut' beim Wein. Wer weiß, vielleicht wird's morgen anders wieder sein. Vielleicht spielt morgen Ganz genau dasselbe Liedl* [в записи с operetta-music.narod.ru эти строки в обратном порядке] die Zigeunerfiedel* anderswo zum Wein. Komm Cigány**, komm Cigány, spiel mir ins Ohr, Komm Cigány, zeig heut', was du kannst. Oh komm, oh komm Cigány, komm Cigány, spiel mir was vor, spiel bis mein Herz vor Freude tanzt. Ich geb dir alles, was du willst, wenn du nur schön spielst, wenn du meine Freuden, meine Schmerzen mit mir fühlst. Jai, jai, jai! Komm Cigány, komm Cigány, spiel mir was vor! Komm Cigány, spiel mir was ins Ohr! [Второй куплет в нашей записи отсутстствует. Привожу по записи с operetta-music.narod.ru] Auch ich war einst ein reicher* Reiteroffizier, [в записи 1953 года (была в ЖЖ) ein fescher] hab durchgetanzt die Nächte grade so wie ihr. Hab mich ganz untertänigst grüssen lassen, den Champagner fließen lassen -- grade so wie ihr. Wie oft hab ich den süßen Klängen schon gelauscht, daß ich vor Glück mit keinem König hätt' getauscht! Wenn <er gespielt hat*> bis die Saiten sprangen, [или ihr gespielt habt] war mein armes Herz gefangen, selig und berauscht. <Refrain> [** опять венгерское слово! В Сети я его видел, минимум, еще в трех вариантах: Czigány, Zigány и еще как-то. Я пишу, сверившись с Википедией. Произносится "цыгань" :)] 14a. (Mariza, Tasillo, Gäste) Ei, bravo, Herr Verwalter! Bravo, Herr Verwalter! Ganz famos ist Ihr Tenor! Bitte singen Sie doch dieses Lied nochmals mir und meinen Gästen vor! Frau Gräfin, bitte zu verzeihen! Sekt und Stimmung rissen plötzlich so mich hin. Jetzt kann ich nicht singen wie vorhin, weil ich nicht mehr in Stimmung bin. Was heißt das: "Stimmung", wenn ich es wünsche?! Was heißt das: "Stimmung"? Ich will, daß Sie singen! <Oh> singen Sie doch noch einmal <...> <Das ist der Fall.> -- Das Lied weckt gewisse Erinnerungen in mir. Und ich bitte Sie, Frau Gräfin, von Ihrem Wunsche abzusehen. -- Hören Sie, mein Herr! Ich bin nicht gewohnt, wenn ich etwas will, ein "Nein" zu hören! Das wäre <wohl> das erste Mal! -- Dann ist es zum ersten Mal! Frau Gräfin vergessen: ich bin hier nur Verwalter. Wenn sich Frau Gräfin amüsieren wollen -- hier sind die Zigeuner! -- Ich sehe, daß wir uns nicht verstehen, Herr Verwalter! Sie können gehen! -- Ich empfehle mich, Frau Gräfin! (Ab.) 14b. (Tschekko*, Mariza, Gäste) [или это Жупан?] -- Nicht ärgern, Frau Gräfin! Wagen stehn parat -- in einer halben Stunde sind wir in der Stadt. -- Famos!

sml: 15a. (Populescu, Zsupán, Gäste, Mariza) [снова одни многоточия :) ] Bitte sehr, das ist noch gar nix, nein! Ihr fahrt nicht <nur> in die Stadt hinein? Ja, wir fahren gleich hinein! Wir <gehn alle nie mehr stehn*> [наверняка, там что-то другое] und gehn noch heut' ins Tabarin. Wir gehn ins Tabarin! Ja, wir gehn ins Tabarin! Ins Ta- barin! Geigen schallen, Lichter blitzen, Stimmung ganz famos. Kellner flitzen, Mädel sitzen aller <Leut'> am Schoß. So <ein> kleiner <...k>, <...k>, <...k> Das ist <sicher> mein Geschmack, das ist mein Geschmack -- ist mein Geschmack! Ja, heut' um zehn sind wir im Tabarin, <wo schon> hundert Flaschen Schampus <stehn.> <... die Nacht> <getanzt und gut* gelacht> [или wild gelacht?] <...> Champagner <...> Heute ist <...> Heute <...> <...> <...> <... im Tabarin> 15b. (Manja, Mariza, Zigeuner) <...> <und schenkt mir Gehör>! Wer bist du? Was willst du hier? Will die Frau Gräfin <nicht geruhn> einen Blick in die Zukunft zu tun? Ein Blick in die Zukunft, <... sanft.> Ein Blick in die Zukunft? Hier meine Hand! Eh' ein kurzer Mond ins Land mag entfliehn, wird dein stolzes Herz in Liebe erglühn für einen schönen Mann von edler Herkunft: Edelmann und Kavalier. <Das ...> <...> <...cht> Eh' ein kurzer Mond ins Land mag entfliehn, wird dein stolzes Herz in Liebe erglühn. <Der, dem du dein Herz schenkst, nah ist er dir> <...> <...> ist ein schöner Mann von edler Herkunft: Edelmann und Kavalier. 15c. (Zsupán, Populescu, Mariza, Gäste) -- Also binnen vier Wochen sollen Sie sich <verlieben> in einen Kavalier. Das kann nur ich sein! Mariza, es ist schon alles zu der Fahrt bereit. Darf ich in Ihrem Wagen an Ihrer Seite sitzen? Nein, <denn> das versprach die Gräfin mir! Nein, nein, ich bitte! <Das versprach Sie mir>! <...>, meine Herrn, <...> <... meinen Wagen, wenn Sie gehn>, denn ich -- ich bleibe da. <... eine ...> und sie bleibe hier>. Das ist eine <...> und sie bleibt <dahin>. Ja, ich bleibe hier, hier ganz allein. Den <Ruf der Berge> will ich hören und allein dem Schicksal gehorsam sein. Steht in meiner Hand geschrieben "'s kommt dein Kavalier" <Jai>, ich will mich nicht verlieben, darum bleib ich hier. <Nirgends keiner> Edelmann, <weit und breit keinen Mann>, der gefährlich werden kann, <keinen einzgen Mann>. <Auf keinen Fall!> <... bitte ich ... zu gehn> <Doch in> vier Wochen gibt's ein Wiedersehn. <...Nacht > <getanzt und gut gelacht> <... Champagner ...> <...> <und schon hundert Flaschen Schampus stehn> <...> <...> vier Wochen gibt's dann ein Wiedersehen. 15d. (Tschekko, Mariza) -- Frau Gräfin wollen wirklich nicht mit in die Stadt fahren? -- Nein. Ich bleibe hier. 15e. (Mariza, Tassilo) -- A-ah, mein Herr Verwalter! -- Frau Gräfin, ich möchte mich ergebenst empfehlen. Ich bin ja entlassen. -- Ja, ja. Allerdings. Aber wenn Sie mich so schön bitten, können Sie bleiben. -- Bitten? -- Das können Sie wohl gar nicht! Naja, ich hab Sie vorher etwas <hart> angefaßt. Ich will es noch einige Zeit mit Ihnen versuchen, aber... wir werden aufeinander angewiesen sein. Na, wollen wir Freunde sein? -- <Wenn ich> darf, Gnädigste. -- Einer Frau muß man kleine Launen verzeihen. Komm Cigány, komm Cigány, spiel mir was vor. Komm Cigány, zeig heut', was du kannst. Oh komm und nimm deine Geige und spiel mir ins Ohr, spiel bis mein Herz vor Freude tanzt. Ich geb dir alles, was du willst, wenn du nur schön spielst. Wenn du meine Freuden, meine Schmerzen mit mir fühlst. Jai, jai, jai! Komm Cigány, komm Cigány, spiel mir was vor. Komm Cigány, spiel mir was ins Ohr! [Уфф! Конец первого акта. Я уезжаю до понедельника. Второй акт на следующей неделе]

sml: [Решил все-таки попробовать расшифровать песенку детей из 1-го акта. С вот этой записи (она была в ЖЖ-комьюнити): Emmerich Kalman Gräfin Mariza (Operetten-Gesamtaufnahme ohne Dialoge in deutscher Sprache) Gräfin Mariza Rita Zorn, Sopran Fürst Populescu Richard Westmayer, Bass Baron Zsupan Gerd Pallesche, Tenor Graf Tassilo Martin Ritzmann, Tenor Lisa, seine Schwester Ursula Richter, Sopran u.a. Rundfunkchor Leipzig Mitglieder des Leipziger Thomanerchors Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig Dirigent: Herbert Kegel aufgenommen im Funkhaus Leipzig 1953 ] (Tassilo, Kinder) Also los, ganz famos, also <frisch drauf* bloß>! [*brav?] Wir singen dir, wir bringen dir ein Liedchen dar. Die ganze Kinderschar wünscht dir ein schönes Jahr, immer <klar>. <Bei> dieser Ehr' ich bin schon sehr gespannt darauf. <Stellt> hübsch in Kreis euch auf! Pass auf! Jetzt kommt's <noch sch...er> <...lehrer hat's gemacht> und <ausgedacht>. Das ist ja reizend! Juliska, Rozika sagen dir "Grüß Gott!" -- Grüß Gott! Ilonka, Etelka sagen "Jó napot!" -- Jó napot! Diese schönen Blümen da schickt dir meine Mamuska. auch die Mutz bringt was <guts>: einen Kukuruz. -- Ha-ha-ha! Juliska, Rosika sagen dir "Grüß Gott!" Ilonka, Etelka sagen "Jó napot!" <... ... kleiner Keck> bringt dir diesen Schweinespeck Miloska, Maruska bringen diesen Paprika <Schad' ich hab> selber nix, -- Oh! <mach> nur einen Knix. Geht nach Haus' und <brichtet bloß*> der Mamuska [*los?] und auch dem Papuska, daß ich sehr gern euch sah, alle da. Warte <doch>! Es kommt <... ...och> das schönste <noch>. Ein kleines <...> <daß wir ...> <...> <...> und ausprobiert. Ha-ha! Das ist ja reizend! <Refrain.> -- Und nun müßt ihr tanzen! ... A-ah, sehr schön! <Schad' ich hab> selber nix, -- Oh! <mach> nur einen Knix.

sml: II. Akt [В нашей записи отсутствует номер из начала второго акта Herr Verwalter, bitte sehr] 16. (Lisa, Zsupán) -- Baron Zsupán? <Sie hier>? -- A-ah, da ist ja meine reizende Tänzerin auf <der> Verlobung mit Mariza. Heut' will ich Mariza überraschen. -- Sind Sie noch immer in Mariza verliebt? -- Über beide Ohren! Sagen Sie, hat Mariza viel an mich gedacht? -- Damit Sie es nur wissen: Mariza macht sich gar nichts <aus> Ihnen. Sie ist... Sie... (weint) Ich bin ja so unglücklich! -- Oh, Sie sind unglücklich! -- Ja! -- Sicher unglücklich verliebt wie ich. -- Ja! Er liebt eine andere, die ihn gar nicht will. -- Muß kompletter Trottel sein, so ein goldiges Geschöpf <und nicht> zu lieben! Jai! Wenn ich nicht so verliebt wär' in Mariza! -- Was dann? -- Dann möchte ich ganze Nacht von Ihnen träumen. 17. (Zsupán, Lisa) Wenn ich abends schlafen geh, was ich tu zumeist, viele schöne Frauen seh ich dann im Geist. Schwarze, rote, blonde zeigt mir die Fantasie. Alle wunderschön, reizend anzusehn. Jede küsst mich nach der Reih' wie es <...> Du warst leider nie dabei und das ist schad'. Darum möcht' ich herzlich bitten, daß du mir einst einmal auch im Traum erscheinst. Ich möchte träumen von dir, mein Pucikám! Ich möchte träumen von dir, mein Mucikám! Wir beide zwei beim Lampenschimmer ganz allein im Zimmer -- ich und du beim ersten Rendezvouz. Ich möchte träumen, daß du im Arm mir liegst, ich möchte träumen, daß du dich an mich schmiegst. Das wär' das höchste Glück auf Erden! Brauchst nicht rot zu werden -- was geträumt nur wird, ist nicht passiert. Reizend ist ein solcher Traum, das geb ich zu: fünf Minuten spricht man kaum, und schon per Du. Was bei Tag man nie kann machen, darf man im Schlaf. Eingeträumter Kuß ist ein Hochgenuß. Wenn der Mond, mein alter Freund, von eins bis vier mir aufs Nasenspitzel scheint, dann komm zu mir. Ist auch zugesperrt die Türe, so kommst du doch mittendurch das Schlüsselloch! <Refrain. Ich möchte träumen> 18a. (Zsupán, Lisa) -- Und jetzt, Fräulein Lisa, keine Tränen mehr, nur noch lachen! (Beide ab) 18b. (Mariza, Tassilo) -- (summt vor sich hin) Komm Cigány, komm Cigány... (bemerkt Tassilo) Ach, was wollen Sie? -- Ich möchte die Rechnungsabschlüsse vorlegen. -- Ach so! -- Zunächst der Bericht über das letzte Quartal. Achthundertdreiundzwanzig Ochsen brachten einen Ertrag... -- Sagen Sie mal, wie kommt es eigentlich, daß Sie bei Ihrem Beruf so weiße Hände haben? -- Die Ochsen brachten dreiundzwanzig Tausend Florin und was den Saatenstand... 19. (Tassilo, Mariza) ...betrifft... Genug, genug, genug! Ich will mit Geschäften mich nicht enuieren. Ich will, daß Sie mich jetzt amüsieren. Ich nehme an... Sie nehmen an... Ich nehme an... Sie nehmen an... Nehmen wir zum Beispiel an, <dies wär ein Ballsaal hier> <Ein Ballsaal hier> Nehmen wir zum Beispiel an, Sie wärn ein Kavalier, Ein Kavalier <wer so reizend ... kann> Nehmen wir zum Beispiel an, ich wär nicht, was ich bin und Sie wären, Gnädigste, des Festes Königin. die <entzückend>, ganz <entzückend> <...ieren> kann. Oh, bitte sehr! Wir nehmen ja nur an! -- Und was würden Sie auf diesem Ball tun? -- Ich würde vor Sie hin treten und sagen "Schöne Mariza!" -- Och, also wie alle andere. -- Nein. Ich würde sagen "Sie haben so viele Millionen, sie sind umschwärmt und angebetet und dennoch sage ich Ihnen: arme Mariza!" -- Wieso? -- Sie sind nicht glücklich. Denn Sie begegnen jedem Mann mit Mißtrauen, und wenn er sagt "Wie herrlich sind deine Augen!", so hören Sie nur "Wie wertvoll sind deine Perlen!". -- Mmm, so geht es mir wirklich. Aber wenn ich einmal jemanden vom ganzen Herzen lieben würde, und wenn Sie dieser einer wären... -- Dann.. dann würde ich aus Glück und Liebe jauchzen! 20. (Tassilo, Mariza) Herrgott, was ist denn heut' los! Herrgott, was hab ich denn bloß! Daß ich so selig bin, daß ich so fröhlich bin, Herrgott! Wenn ich nur wüsst', was mit mir heut' passiert'! Daß heut' mein Blut so pulsiert, Daß heut' mein Blut so <moussiert>. Herrgott, ach Herrgot, was kann das nur sein? Ach, jetzt fällt mir's ein. Einmal möcht' ich wieder tanzen, so wie damals im Mai. Einen echten, süßen Walzer und das Herz ist dabei. Einmal möcht' ich wieder tanzen bis das Glück mich umfängt. Ja, wozu hat der liebe Herrgott denn Walzer uns geschenkt? Herrgott, heut' spür ich im Blut prickelnde Lust, heiße Glut. Heut' ist mein Herz erwacht, alles in mir singt und lacht. Heut' ist die ganze Welt <nur zum Tanzen gemacht> Lockende Walzermusik bringt mir den Frohsinn zurück. <Wenn mir das lachende ... beschert>, was <...> wird. <Refrain. Einmal möcht ich wieder tanzen> 21a. (Tassilo, Mariza) -- Mariza, alles ist nur ein Traum. Ich muß in die Wirklichkeit zurückkehren. Adieu! (Ab.) -- Adieu! 21b. (Zsupán, Mariza) -- Liebste Gräfin Mariza! -- Och, was wollen Sie denn noch? -- Verzeihung, plötzliches Hindernis ist aufgetreten mit unserer Heirat. -- Oh, ich will Sie nicht heiraten! -- Nur winzige Kleinigkeit! Gestern schrieb mein Advokat: "Denken Sie an testamentarische Bestimmung vom allergnädigsten Großpapa". Das heißt, ich muß armes Mädel heiraten, sonst ganzes Vermögen -- futsch! -- Na und? -- Ganz einfach: Sie verschenken ganzes Geld! -- Oho! Mein Geld verschenken! Ich denke <nicht> dran. Auf Wiedersehen, Herr Baron! (Ab.) -- Sie will also nicht. Da kann man nix machen. 21c. (Lisa, Zsupán) -- Baron Zsupán! Was machen Sie denn für ein <süß-saueres> Gesicht? -- Habe eben großartigen Entschluß gefaßt: zwischen mir und Mariza ist es aus! -- Ich auch. Zwischen mir und dem jungen Mann ist es auch aus! -- Recht haben Sie! Muß ja kompletter Trottel sein! -- Ja, ja. Trottel! -- Ah, was schaun <Sie> mich dabei so an? Jai, ich bin wirklich großer Trottel! Liebste Lisa! -- Zu spät! -- Nein, nein! Das wäre zu traurige Geschichte! 22. (Zsupán, Lisa) Junger Mann ein Mädchen liebt, das ihm den Laufpaß gibt. Er sagt: "Das ist zu dumm!" und fragt: "Warum?" Junges Mädchen spricht <verlegt>: "Ich hab's mir überlegt" Er sagt: "Ach bitte <nicht>, <sei> nicht so schlimm". Mit ganz verliebter Stimm' sagt sie zu ihm: Behüt dich Gott, komm gut nach Haus! Adieu, leb wohl, auf Wiedersehn, mit uns ist's aus! Ich geh dorthin, wo andre hübsche Mädel sind. 's hat eine andre Mutter auch ein schönes Kind! Behüt dich Gott, sei heiß geküßt! Ach wie der Schmerz an meinem armen Herzen frißt! Wenn ich dich gar so leiden seh, ach Gott! -- wie tut das Scheiden weh -- besonders wenn man noch nicht verheirat' ist. Junger Mann ist sehr betrübt, weil er so sehr verliebt. Doch nach geraumer Frist er sieht vergißt. Junges Mädchen sehr bereut, es tut ihr furchtbar leid. <Als> sie den jungen Mann <doch heilen> kann. Sie möchte gern zuletzt, doch er sagt jetzt: <Refrain. Behüt dich Gott>

sml: (Lisa ab) 23a. (Zsupán) -- Aber Lisa! Laufen Sie mir doch nicht davon! (Ab.) 23b. (Populescu, Zsupán, Mariza, Gäste) -- <Jetzt wird> die Gräfin Mariza aber staunen! Wenn Mariza nicht <ins Tabarin> kommt, muß <Leben> zu ihr kommen. -- Grüßt euch, meine Freunde! -- A-ah! -- Hallo! Geigen schallen, Lichter blitzen, Stimmung ganz famos etc. 24a. -- Und nun -- Tanzen! 24b. (Tassilo) -- Da drinnen wird wieder lustig gefeiert. Und ich? Ich stehe hier draußen. Muß die hohen Herrschaften bedienen. Nee, ich halte das nicht mehr aus! Ich werde an Freund Karl schreiben, ihm mein Herz ausschütten. "Lieber Karl Stefan, du weißt, was ich hier erdulden muß, und daß sechszehn Ahnen darüber erröten würden, aber du kennst ja auch die Gründe, die mich hier festhalten. Ich werde nicht ruhen, bis ich mein Ziel erreicht habe: die Mitgift, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft". (Mariza kommt lachend aus dem Tanzsaal) -- Na, so allein? Sie waren der einzige, der mir nicht gefolgt ist. -- Wie es sich für mich geziemt, Frau Gräfin. -- Erzählen Sie mir etwas... von Ihrer Jugend. 25. (Tassilo, Mariza) -- Die ist ganz ohne Bedeutung. -- Wie war Ihre Mutter? -- Sie war eine herrliche Frau. Wenn wir, Kinder, in unserem Park spielten und sie von der Terasse zuschaute... -- Park? Terasse? -- Frau Gräfin, Sie bringen mich in die größte Verlegenheit. -- Ich weiß nicht, aber ich fühle mich in Ihrer Nähe viel wohler als da drinnen, bei den anderen. -- Wirklich? -- Aha. -- <Also Sie in all Ihrem Land> sehr einsam sind. Sie sehnen sich nach einem kleinen bißchen Glück. -- Sprechen Sie weiter! Denken Sie, ich wäre ein ganz armes Mädel. Was würden Sie dann tun? -- Dann würde ich Sie in meine Arme nehmen und Ihnen viele liebe Zärtlichkeiten ins Ohr flüstern. Mein lieber Schatz, zieh an dein schönstes Kleid, so gegen zehn, mein Liebchen, sei bereit. Ich wart auf dich im Dunklen vor dem Tor -- heut' hab ich mit dir was besonderes vor. Die Stund' ist da, sie kommt mit leisem Schritt und bringt ein ganzes Herz voll Liebe mit. Nun frag nicht, mein Liebchen, wohin ich dich führ, mach deine Augen nur fest zu und komm mit mir. Sag ja, mein Lieb, sag ja, solang das Glück dir noch nah. Oh fühl, wie zärtlich mein Arm dich hält! Ich trag dich weit in die Welt! Ich trag mit starker Hand dich fort ins Märchenland! Sag ja, die Stunde des Glücks ist da! Oh mein Lieb, sag ja, sag ja! In deinem Arm ein kleines bißchen Glück, Aus deinem Aug' ein selig-heißer Blick. nun bin ich da, wohin mein Herz mich rief. Von fern tönt ein zärtliches Waltzermotiv. Von deiner Hand ein Druck, der sich verrät, aus deinem Mund ein Wort, das hold gesteht die Antwort, die jauchzend dein Herzchen mir gibt, wenn ich dich frag, mein süßer Schatz, "hast du mich lieb?" Sag ja, mein Lieb, sag ja, solang das Glück dir noch nah. Ich fühl, wie zärtlich dein Arm mich hält! Oh trag mich weit in die Welt! Oh trag mit starker Hand mich fort ins Märchenland! Sag ja, die Stunde des Glücks ist da! Oh mein Lieb, sag ja, sag ja! 26a. (Populescu, Tassilo, Mariza) -- Verzeihung, ich komme wohl ungelegen? -- Nein, nein! -- Ich darf mich empfehlen! (Tassilo ab.) 26b. (Populescu, Mariza) -- Liebste Gräfin, Ihr Verwalter entwickelt ja kolossale Fähigkeiten! -- Nicht wahr? -- Vor allem, scheint er Glück bei den Damen zu haben. Auch bei der kleinen Komtesse Lisa. -- Bei Lisa? -- Ich selber habe beobachtet, wie er ihre Hand gestreichelt und ihr einen Kuß gegeben hat. -- Das ist nicht möglich! -- Mir scheint, dieser Herr ist überhaupt etwas ganz anderes als ein Verwalter. Ich werde Erkundigungen über ihn einziehen. -- Lassen Sie das! -- Eh, was ist denn das für ein Brief? -- Na, zeigen Sie mal. (liest) "Du weißt, was ich hier erdulden muß, und daß sechszehn Ahnen darüber erröten würden..." Nu-nu-nu-nu. "Ich werde nicht ruhen, bis ich mein Ziel erreicht habe: die Mitgift und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft". -- Sehr praktischer Herr! Will sein Wappenschild mit einer reichen Heirat etwas auffrischen! -- Nein! Diese Augen können nicht so lügen! Aber dieser Brief... Es gibt keinen Zweifel. Oh, er soll sich verrechnet haben! 27. (Mariza, Tassilo, Gäste) Hei Mariza! Hei Mariza! Heute mach dein Meisterstück! Hei Mariza! Hei Mariza! Riß aus deinem Herz das Glück! <Wie ein süßer ...> <...> Csárdástraum. <So ein toller>, sehnsuchtsvoller, dieser heißer Csárdástraum! Träumen wir von einem Mann, -- spiel dazu, Zigeuner! der uns glücklich machen kann -- spiel dazu, Zigeuner! Sehen wir, <daß ein Augenblick lügt>, -- spiel dazu, Zigeuner! daß uns ein Gesicht betrügt -- spiel dazu, Zigeuner! <...du auch> traurig bist <.. bald wieder> einer <... so wie ... alt du bist> -- spiel dazu, Zigeuner! Spiel, spiel, spiel! spiele mit Gefühl! Hat uns auch ein Herz betrogen, hat ein treuer Blick gelogen, mach daraus dir nicht so viel. Bitte sagen Sie, bitte sagen Sie, was diese tolle Laune <wohl ...>? Ach Herr Verwalter, ach Herr Verwalter, Sie vegessen all den schuldigen Respekt! Ein Glas Sekt will ich noch trinken. Hören Sie, was ich befahl? Oh, ich brauche nur zu winken -- Sie gehorchen und ich zahl! -- Mariza! -- <Und jetzt bald>! Haben Sie denn nicht gehört? Ich wünsche ein Glas Sekt! -- Tschekko, die Frau Gräfin hat einen Auftrag für dich! <... Störung> <... Erklärung> <Mariza, sag, was ist geschehn>? <Mariza, was ist denn ...> Der Herr, <...> sehen <...> Trotzdem er sehr <wohl ...> spielt den Verwalter <hier>. -- Aber ich kenne Ihr Ziel! Hier, dieser Brief. Doch Sie sollen sich geirrt haben, mein Herr! -- Mariza! -- Sie <kamen> auf die Idee, sich mir als Verwalter zu nähern. <Ein Kapital, das einer Mitgift wert ist>. Da! Da! Da haben Sie! Siebzig, achtzig, hunderttausend! <Nun, mein Herr>, ist es genug? Gold, nach dem Ihr Herz sich sehnte, <...> Zug. Ist's zu wenig? Da, mein Herr! Zweimal hundert und noch mehr! Alles ist Ihr Eigentum! Macht das große Glück Sie stumm? -- Arme Mariza! Nur eine kleine Bedingung stelle ich, die Sie verpflichten sich nicht zu brechen. Nur eine kleine Bedingung stelle ich: daß Sie mir nie mehr, nie mehr von <Ihrer> Liebe sprechen! Nicht wahr, Sie sagen ja das Gluck ist Ihnen so nah? Sie haben eine Bedingung gestellt, nun gut, ich liebe das Geld. Ich sprech von meiner <Gier>, kein Wort von Liebe mehr. Ich schwör's, <Sie werden> zufrieden sein. Doch das Geld, doch das Geld ist mein. -- Natürlich, ich hab's ja gewußt! -- Spiel zu meinem Abschied! 28. (Tassilo) Hab mich einmal toll verliebt -- spiel dazu, Zigeuner! So wie man nur einmal liebt -- spiel dazu, Zigeuner! <War> ein stolzes, schönes Weib -- spiel dazu, Zigeuner! <Aber hat> kein Herz im Leib -- spiel dazu, Zigeuner! Spiel, spiel, spiel! Spiele mit Gefühl! Fürstlich will ich dich beschenken. Hei Zigeuner! Sollst dran denken! Aber spiel <nur ...>! Komm Cigány! Komm Cigány! Spiel mir was vor! Komm Cigány, zeig heut', was du kannst! Oh komm und nimm deine Geige und spiel mir die vor! Spiel bis mein Herz vor Freude tanzt! Ich geb dir alles, was du willst, wenn du nur schön spielst, wenn du meine Freuden, meine Schmerzen mit mir fühlst. 29. Eh ein kurzer Mond ins Land mag entfliehn, wird dein stolzes Herz in Liebe erglühn. etc. -- Lisa! -- Tassilo! Schwesterlein, Schwesterlein, sollst mir fein, glücklich sein! Sonnenschein, hüll dich ein, liebes Schwesterlein! Liebes Schwesterlein! <... seine Schwester ...> <... seine Schwester ...> <Lisa, seine Schwester ...Glück>! <... zurück> <... sein> <und seine Lieb' auf ewig, auf ewig mein>. Wenn das Herz vom Glück und Liebe träumt, wenn das Sekt im Glase überschäumt, <dann ...> <getanzt und gut gelacht>, <die Nacht zum Tag gemacht>. <...> <...> <...> <...> <...> [Конец второго акта]

sml: III. Akt 30. (Zigeunerkapelle) [без текста] 31. (Mariza, Zsupán, Populescu, Gäste) -- Meine Herren! Genug des Feierns. Es ist neun Uhr früh! Ich muß an die Arbeit. -- Was? Frau Gräfin wollen arbeiten? -- Sie haben ja vergessen, daß ich keinen Verwalter mehr habe. Jetzt, vor der Ernte. Aber ich werde auch ohne ihm fertig. -- Das will ich meinen. Wir brauchen diesen Herren gar nicht. -- Durchlaucht, reichen Sie mir den Arm und begleiten Sie mich in den Kuhstall. -- Kuhstall?! -- Wir sind auf dem Lande, und dort heißt es arbeiten. Und am Abend gehen wir wie alle Landleute in die Csárda "Zum blauen Kukuruz". -- Jai, da tanzen wir, daß die Fetzen fliegen. 32. (Zsupán, Populescu, Mariza) Ungarmädel! Haut wie Rosen! gstellt doch, fehlt dazu nix. Braune Burschen, enge Hosen, Schnurrbart schwarz wie <Schuhmix> Tanzen, daß die Fetzen fliegen, <Lajosz ...> [там явно чего-то по-венгерски] <Sieh> ein Mädel aus Fleisch und Blut, rechts und links <ein ...> Braunes Mädel von der Puszta, heut geht's dir gut! Komm und tanz doch -- usztra, usztra! Das geht ins Blut! So mußt du dich drehn und biegen, halt dich fest an! Wenn die Schuh' auch Löcher kriegen -- was liegt denn dran? -- Jai, jai, jai! Braunes Mädel von der Puszta, zeig wie man tanzt! Dreh dich, Mädel -- usztra, usztra! Zeig, daß du's kannst! Wie mit hunderttausend Teufel hat's dich geglüht -- Ei, das ist der Wirbelwind mit Paprika im Blut! In der Stadt -- da macht man Faxen, tanzt man Blues und Boston. <"Pork and Chips"*> verdrängt die Haxe, [там явно что-то другое] "Foxtrott" nennt man <Doszton*>. [я тут не расслышал и решил, что это какое-то венгерское слово] In der Csárda gibt es kein Five-o-Clock um sechse. Heißa Mädel! Da komm her, komm, du wilde süße Hexe! <Refrain. Braunes Mädel von der Puszta> ==== 33a. (Penizek) Und nun an die Arbeit, liebe <Bauern>! 33b.(Mariza) -- Unverschämt von dem Herrn Verwalter, mich hier im Stich zu lassen! Aber bevor er abreist, da werde ihn noch ganz schön quälen, den stolzen Grafen Tassilo! (Tassilo kommt) 33c.(Tassilo, Mariza) -- Frau Gräfin, Sie finden hier alle Aufzeichnungen für meinen Nachfolger. -- Ja, ja, danke schön. Einen großartigen Nachfolger hab ich bereits gefunden. -- Natürlich, mangelt es <hier> nicht an Nachfolgern. -- Er ist ein fantastischer Mann! -- Gratuliere, Frau Gräfin... Adieu! -- Herr Verwalter! Ich wollte noch... -- Was wollten Sie? -- Gar nichts! (beiseite) Dickschädel! Ich kann ihm doch nicht um den Hals fallen! -- (beiseite) Trotzkopf! Oh, diese Frauen sind ja eine hübsche Erfindung, aber kompliziert! 34. (Tassilo) Fein könnt' auf der Welt es sein, gäb's keine Mägdelein und keine schlimmen Fraun zu unsrer Qual denn wer kann euch vertraun, ihr Fraun? Doch nein, ihr Fraun und Mägdelein, <man> könnt' ja doch nicht sein, denn hier und da braucht euch man doch ja, ich gesteh' es ein, ihr Schönen. Wer hat euch erdacht, ihr süßen Fraun, der Schöpfung Zierde? Wer hat euch gemacht zu unsrer Lust und unsrer <Gierde>? Ob's der liebe Herrgott war, oder <leichter> Teufel gar? Wer's auch war, <der> euch erdacht, <so> gut hat er's gemacht. Wüsst' ich nur, wieso das ist, daß <man> die Frau gern küsst, sich <seltner wirkt> zu jeder Frist, solang sie noch nicht unsre Eine ist. Doch bloß <fällt sie uns in den Schoß> -- schon nach geraumer Zeit scheint uns das schönste Los und ganz famos, wenn man sie <los>, die Schöne. <Refrain. Wer hat euch erdacht> 35. (Zsupán, Lisa) -- Wo steckt denn nu Lisa? Ich muß sie suchen. (Findet Lisa) Lisa, sagen Sie's noch einmal: sind Sie wirklich arm? -- Ja, ja. Alles ist aus. -- Welch ein Glück! -- Glück? -- Ja! Darf nur armes Mädel heiraten. Wollte allerwertester Großpapa. Sein Testament. Lisa, jetzt frag ich Sie: wollen Sie die Meinige werden? -- Was? Zsupán, du willst mich heiraten? 36. (Zsupán, Lisa) Komm mit nach Varasdin etc. 37a. (Lisa, Zsupán) -- Und jetzt gehen wir zu meinem Bruder! (Beide ab.) 37b. (Tassilo, Liebenberg) [тетка Тассило в нашей укороченной версии на сцене не появляется, так что Популеску остается в конце без пары. Так ему и надо, интригану. :)] -- Es ist lieb von dir, Karl Stefan, daß du gekommen bist. Ausgerechnet heute, bei meinem Abschied hier. -- Jetzt ist endlich deine Zeit als Verwalter vorbei. Du hast wieder deine Güter und kannst in dein altes Leben zurückkehren. -- Ich kann es noch gar nicht fassen, daß ausgerechnet meine alte Tante alles für mich aufgekauft hat. Fünfzehn Jahre hat sie mich nicht gesehen, sich überhaupt nicht um mich gekümmert! -- Du dich aber auch nicht um sie. Ich hab dir gleich gesagt: du solltest an sie schreiben. -- Dann hast du es getan. Hinter meinem Rücken. -- Ja! Und es war dein Glück. Aber bevor du hier gehst, willst du dich nicht doch noch mit Mariza aussprechen? Ich seh doch wie du leidest! -- Ich kann ihr einfach nicht sagen, wie sehr ich sie liebe. (Mariza kommt) -- Warum nicht, Tassilo? Ist es denn so schwer, mir meine kleinen Launen zu verzeihen? -- Mariza, geliebte! Du hast ja gar keine Launen! 38. (Tassilo, Mariza) Ich trag mit starker Hand dich fort ins Märchenland! Sag ja, die Stunde des Glücks ist da. Oh mein Lieb, sag ja, sag ja! [Все!]

Christabel: Очень полезная работа! Я жутко рада, что натолкнулась на это - все же приятнее подпевать, когда раз текст видел. Сама, кстати, подобным занималась, только по немецким мюзиклам свежевышедшим (но там прошел месяц-другой, и сами немцы слова вывесили, все же песни популярные... а я потом краснела из-за парочки пердюмоноклей...) У меня до этого была только версия с operetta-music.narod.ru, сейчас - спасибо большое - качаю со второй ссылки. Если вдруг возникнут мысли, обращусь. Еще раз большое спасибо за такую работу с текстом!

sml: Рад быть полезным. Жду мыслей, а также замеченных ошибок/очепяток. :)

Listener: sml, гениальная работа! А не планируете проделать то же самое с "Das Land des Lachens"?

sml: Спасибо. Я последнее время нечасто захожу на форум, поэтому только заметил ваш вопрос. Ну, если хотите, можно попробовать и "Страну улыбок", почему бы нет? Но, во-первых, у меня, кажется, есть только запись оркестра Мюнхенского радио под упр. Ульфа Ширмера. Если уж расшифровывать с фонограммы, то я бы предпочел запись 1953 года со Шварцкопф, Геддой и Кунцем: у них просто дикция лучше, ну, или, по крайней мере, я лучше понимаю, о чем они поют. :) А во-вторых, вы уверены, что нигде в Сети нет либретто? Я, по правде сказать, особенно не искал. Ага, сейчас посмотрел в Википедии. Авторы либретто Herzer и Löhner-Beda, первоначальная идея Виктора Леона. Герцер умер в 1939 -- копирайт на его тексты в Германии по идее уже истек, Леон умер в 1940 -- копирайт истекает 1 января 2011. Ленер-Беда погиб в 1942 в Освенциме -- его тексты еще защищены в Германии законом об авторском праве. В германском законе, насколько мне известно, нет никаких особенностей для авторов-жертв нацизма (в отличие от российского, где у жертв сталинских репрессий срок защиты авторских прав больше, чем у прочих авторов). То есть, его тексты перейдут в общественное достояние 1 января 2013 года. С другой стороны, либретто "Веселой вдовы" того же Леона давным-давно выложено в Сеть (а вот еще копия, причем, на сайте театра "Ла Скала"). А впрочем ладно, считайте, вы меня уговорили. :) Открою новую тему.

Аркадий: sml! Я благодарю Вас за ту большую работу, что Вы проделали с "Марицей". Спасибо и Марии за её вклад. А теперь хочу сказать всем интересующимся: в чешской Википедии, в статье Čardášová princezna, т. е. "Княгиня чардаша", внизу в разделе "Внешние ссылки" (Externi odkazy) есть переход на немецкое либретто всей этой оперетты. Скорей копируйте, пока ссылка работает.

sml: Christabel пишет: а я потом краснела из-за парочки пердюмоноклей Теперь моя очередь краснеть :) Вот ария Мани из первого действия без многоточий: Glück ist ein schöner Traum, Glück wächst auf jedem Baum. Du brauchst die reichen Hände auszustrecken nur! Lach, wenn das Glück dir winkt, Lach, wenn der Becher klingt. "Hei! Sollst leben!", ruft ein jeder, "Tekintetes úr!" [это что-то вроде "ваше благородие" или "милостивый государь" по-венгерски] La-la-la... War einmal ein reicher Prasser: gnädiger Herr! Trank Tokajer grad' wie Wasser Immer noch mehr! Weiber und Wein, Alles war sein! Gold und Rösser, Gut und Schlösser, Alles war sein! Glück ist ein kurzer Traum, Glück ist wie leichter Schaum: eh' du es merkst, geht es davon ganz ohne Spur. Wo sind die Freunde hin? Jeder darf schlagen ihn. Keiner kennt ihn, keiner nennt ihn "Tekintetes úr"!



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